Zelletten Tupfer 4x5 cm unsteril Rolle 2x 500 Tupfer
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Zelletten Tupfer 4x5 cm unsteril Rolle 300 Tupfer
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ALKOHOLTUPFER 3x6 cm steril | 100 Stück
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Zelletten Tupfer | 4x5 cm | keimreduziert | Rolle | 500 Stück
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Vlieskompressen unsteril | Maimed | 6-lagig | 100 Stück
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GAZIN Tupfer pflaum.steril 2+2, 100 Stück
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Mulltupfer 10x10 cm unsteril - 2 x 500st
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Schlinggazetupfer Pflaumengroß 20 St.
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Definition und Zweck von Tupfern
Ob im Operationssaal, in der Zahnarztpraxis oder im Erste-Hilfe-Kasten: Tupfer sind allgegenwärtige aber oft unterschätzte Helden der medizinischen Versorgung. Sie sind präzise entwickelte Instrumente, die für die Patientensicherheit und den Erfolg unzähliger medizinischer Verfahren entscheidend sind.
Sie sind vielseitige medizinische Hilfsmittel, die in zahlreichen Bereichen der Gesundheitsversorgung zum Einsatz kommen. Dabei bestehen sie meist aus saugfähigem Material wie Baumwollwatte, Zellstoff oder Viskose. Man benutzt sie vor allem zur Wundreinigung und Desinfektion. Ihre Hauptaufgabe ist es, Flüssigkeiten wie Blut, Wundsekret oder Desinfektionsmittel aufzunehmen und zu applizieren.
Die grundlegende Funktion eines Tupfers ist einfach, aber essenziell: Sie stillen oberflächliche Blutungen, beugen Infektionen vor und reinigen die Haut oberflächlich. Darüber hinaus werden sie in der Diagnostik für Abstriche und in Laboren für Probenahmen verwendet. Durch ihre einfache Handhabung und die Vielfalt an Formen und Materialien sind Tupfer ein unverzichtbarer Bestandteil in Arztpraxen, Krankenhäusern und im Pflegebereich.
Anwendungsbereiche für Tupfer
Die Funktion von Tupfern geht weit über die einfache Reinigung hinaus und ist für eine hygienische Behandlung unerlässlich.
In der allgemeinen Behandlung von Wunden:
- Hautreinigung und Desinfektion: Tupfer werden genutzt, um Schmutz, Rückstände und Keime sanft aus Wunden zu entfernen, oft in Kombination mit Antiseptika.
- Trocknen von Wunden: Das hohe Absorptionsvermögen hilft, Wundflächen trocken zu halten, was eine wichtige Voraussetzung für die Heilung ist.
- Blutstillen: Bei Schnittwunden oder nach einer Injektion dienen sie dem Aufnehmen von Blut. Bei starkem Nasenbluten können sie als Tamponaden zur Blutstillung eingesetzt werden.
- Medikamentenapplikation: Salben oder Gele werden mit Tupfern präzise auf die betroffenen Stellen aufgetragen.
Bei operativen Eingriffen: Bei operativen Eingriffen sind Tupfer unverzichtbar, um das Operationsfeld sauber und übersichtlich zu halten. Sie saugen Blut und andere Körperflüssigkeiten auf und ermöglichen dem Chirurgen eine klare Sicht. Insbesondere bei Eingriffen an Nase, Mund und Rachen sind spezielle, fusselfreie Tupfer erforderlich.
Als medizinische Tamponade: Als Tamponade für längere Zeit nach Operationen oder zur Versorgung tiefer Wunden kommen ebenfalls Tupfer zum Einsatz. Sie füllen Körperhöhlen nach Verletzungen aus, um Blutungen zu kontrollieren und Sekret abzuleiten.
Bei Zahnärzten: Der Tupfer beim Zahnarzt ist ein Klassiker. Hier werden meist formstabile Tupferrollen aus Zellstoff verwendet, um den Mundraum trockenzuhalten und Speichel aufzusaugen, was für viele ärztliche und konservierenden Behandlungen in der Zahnmedizin entscheidend ist.
Was sind die Vorteile von Tupfern?
Tupfer sind ein zentrales Instrument in der Wundversorgung und bieten zahlreiche Vorteile, die auf ihren spezifischen Materialeigenschaften basieren. Ein Hauptvorteil ist das exzellente Absorptionsvermögen von Tupfern. Sie können ein Vielfaches ihres Eigengewichts an Flüssigkeit aufnehmen, was sie ideal zur Kontrolle von Blutungen und zur Aufnahme von Eiter, Wundflüssigkeit etc. macht. Dies hält die Wunde sauber und fördert ein optimales Heilungsumfeld.
Die Vielseitigkeit der Materialien ist ein weiterer Pluspunkt. Mulltupfer sind besonders atmungsaktiv und robust, während Zellstofftupfer oft fusselfrei und sehr saugstark sind. Spezielle Materialien und eine aufwendige Verarbeitung verhindern zudem ein etwaiges Ausfransen. Dies ist entscheidend, da Faserreste in der Wunde zu Komplikationen und Entzündungen führen können.
Ein oft übersehener, aber kritischer Aspekt ist die Patientensicherheit. Hochwertige Wundtupfer, die bei Operationen verwendet werden, enthalten oft einen eingewebten Röntgenkontrastfaden. Dies verhindert, dass ein Tupfer versehentlich im Körper des Patienten zurückbleibt, eine seltene aber schwerwiegende Komplikation.
Welche verschiedenen Arten von Tupfern gibt es?
Die Vielfalt an Tupfern ist groß und auf spezifische medizinische Anforderungen zugeschnitten. Einige Ausführungen sind speziell für den medizinischen Gebrauch gemacht, zum Beispiel für Abstriche oder Wundversorgung. Andere nutzen Labore oder die Industrie, sie reinigen Oberflächen oder sichern Probenmaterial. Die Unterscheidung erfolgt primär nach Material, Form und Verarbeitung.
Mulltupfer: Sie sind eine wichtige Variante und die klassische Form. Sie bestehen aus Verbandmull und sind in verschiedenen Größen erhältlich, oft als pflaumen- oder eigroße, runde Mulltupfer. Sie sind sehr saugfähig und reißfest.
Schlinggazetupfer: Schlinggaze Tupfer sind eine spezielle Art von Mulltupfer, die sich durch ihre "Schling"-Konstruktion auszeichnen, bei der ein einziges Mullstück so verschlungen ist, dass die Schnittkanten im Inneren liegen. Das macht sie besonders saugfähig für die Wundreinigung und Blutstillung.
Zellstofftupfer: Sie bestehen aus hoch gebleichten Verbandzellstoff und sind besonders weich und fusselarm. Sie werden oft in formstabilen Tupferrollen als Zelletten geliefert, die perforiert sind und ein einfaches Abtrennen von einzelnen Zellstofftupfern ermöglichen. Ihr Haupteinsatzgebiet ist die Dentalmedizin als Zahnwatterollen, wo sie zur Trockenlegung des Mundraums dienen. Ihre hochwertige Beschaffenheit macht sie zu einer wertvollen Ergänzung in jedem medizinischen Umfeld.
Abgrenzung zu Kompressen: Während Tupfer primär zum Aufsaugen und Reinigen dienen, werden Kompressen eher zur Wundabdeckung oder zum Anlegen von Druckverbänden verwendet.
Steriler vs. unsteriler Tupfer - Was ist der Unterschied?
Die Unterscheidung zwischen sterilen und unsterilen Tupfern ist für die Patientensicherheit von größter Bedeutung und bestimmt den Anwendungsbereich.
Sterile Tupfer sind absolut keimfrei. Man sterilisiert Mulltupfer meist durch Dampfgassterilisation oder das Ethylenoxid-Verfahren, um sicherzustellen, dass sie keimfrei sind. Der Einsatz von sterilen Tupfern ist immer dann zwingend erforderlich, wenn die natürliche Schutzbarriere der Haut durchbrochen ist. Sterile medizinische Tupfer werden bei Operationen, bei der Versorgung offener Wunden oder bei Injektionen verwendet, um das Einbringen von Keimen und das Entstehen von Infektionen zu verhindern. Sie gewährleisten eine saubere und sichere Umgebung für sensitive Eingriffe.
Im Gegensatz dazu ist ein Tupfer, der unsteril ist nicht keimfrei und für weniger kritische Anwendungen vorgesehen. Man setzt sie oft zur Wundreinigung und Desinfektion ein, dabei benutzt man sie zusammen mit Wunddesinfektionsmitteln. Dies gilt besonders bei oberflächlichen Verletzungen, wo die Keimgefahr geringer ist, beispielsweise bei der Desinfektion intakter Haut vor einer Blutentnahme.