Pflaster


Wann und wozu wurden Pflaster entwickelt?

Medizinische Pflaster wurden im späten 19. Jahrhundert entwickelt, um Verletzungen zu versorgen und Wunden effizient zu behandeln. Der Zweck von Pflastern besteht darin, Wunden sauber zu halten und Infektionen zu vermeiden. Insbesondere die Verwendung von sterilen Wundpflastern ist beliebt, da sie verhindern, dass Bakterien und Schmutz in offene Wunden gelangen wodurch letztendlich weitere Komplikationen entstehen können.

Pflaster werden oft unvorhergesehen benötigt, bieten aber seit jeher den optimalen Schutz bei der Erstversorgung von Wunden. Daher sollten medizinische Pflaster ein Bestandteil jeder Hausapotheke sein.

Woraus bestehen Pflaster?

Pflaster bestehen aus mehreren Materialien, die sorgfältig ausgewählt werden, um eine optimale Funktionalität zu gewährleisten. Die Hauptbestandteile sind der Träger, der meist aus einem flexiblen, atmungsaktiven Stoff wie Vlies oder Kunststoff gefertigt ist, sowie die Klebeschicht. Diese Klebeschicht sorgt für die Klebekraft, die notwendig ist, damit das Pflaster sicher auf der Haut haftet. Viele Pflaster sind zudem mit einer wasserdichten Beschichtung versehen, die ein Eindringen von Wasser und Verunreinigungen verhindert und somit die Wunde schützt.

Hochwertige Materialien sind entscheidend für die Sterilität und den Schutz von Wunden. Die Verwendung von hypoallergenen und atmungsaktiven Materialien kann außerdem Hautirritationen vorbeugen und das Wundheilungsumfeld optimieren.

Wie werden Pflaster richtig angewendet?

Zunächst ist die richtige Größenauswahl eines Pflasters entscheidend. Ein Pflaster muss die gesamte Wunde vollständig abdecken, um optimalen Schutz und Heilung zu gewährleisten. Ein zu kleines Pflaster lässt einen Teil der Wunde ungeschützt, während ein zu großes Pflaster möglicherweise nicht richtig haftet und somit an Effektivität verliert.

Um Pflaster richtig anzuwenden, sind einige wichtige Schritte zu beachten. Eine zentrale Rolle spielt die richtige Wunddesinfektion. Verwenden Sie dazu eine milde antiseptische Lösung oder ein Desinfektionsspray, um Keime zu entfernen und die Hautschutzbarriere zu stärken. Achten Sie darauf, die Wunde sanft zu reinigen, um weitere Verletzungen zu vermeiden. Achten Sie auch darauf, dass gröberer Schmutz, beispielsweise bei Unfällen, vorher sorgfältig entfernt wird.

Nach der Reinigung ist es wichtig, die Wunde und die umliegende Haut gut trocknen zu lassen. Ein sauberes und trockenes Umfeld ist wichtig für die optimale Wundheilung. Wählen Sie anschließend ein geeignetes Pflaster aus. Beim Anlegen des Pflasters sollten Sie darauf achten, es sorgfältig zu platzieren, ohne die Haut zu verletzen.

Beim Entfernen des Pflasters ziehen Sie es sanft ab, um Irritationen zu vermeiden. Bei Bedarf kann das Pflaster sanft durch bestimmte Sprays oder Öle gelöst werden, sodass keine Rückstände auf der Haut haften bleiben und die Entfernung möglich schmerzhaft verläuft.

Was für Arten von Pflastern gibt es?

Die Wahl des passenden Pflasters kann wie bereits erwähnt entscheidend für eine rasche und komplikationslose Heilung sein. Aufgrund der vielfältigen Bedürfnisse und Verletzungen gibt es eine breite Palette von Pflasterarten, die jeweils unterschiedliche Eigenschaften und Vorteile bieten. Ob für kleine Schnitte, Abschürfungen, oder zur Behandlung von Blasen, jeder Pflastertyp wurde entwickelt, um spezifische Anforderungen zu erfüllen. Dabei reicht die Auswahl von großen und kleinen, über sterile und wasserfeste Pflaster bis hin zu Pflastern speziell für bestimmte Körperareale.

Wozu gibt es sterile Pflaster?

Sterile Pflaster sind essentielle Hilfsmittel zur Wundversorgung, insbesondere bei postoperativen sowie Schnitt- und Schürfwunden. Sie verhindern das Eindringen von Keimen und fördern eine optimale Heilung, indem sie die Verletzung abdecken und vor äußeren Einflüssen schützen. Die Wichtigkeit von Sterilität darf nicht unterschätzt werden denn nur so kann das Risiko einer Infektion minimiert werden.

Darüber hinaus sind sterile Pflaster vielseitig einsetzbar. Sie eignen sich nicht nur zur Wundversorgung, sondern auch zur Behandlung von Warzen, Schwielen und Hühneraugen. Ein steriler Wundverband beispielsweise gewährleistet einen ausgezeichneten und vor allem notwendigen Schutz der Wunde nach beispielsweise operativen Eingriffen. Sterile Pflaster sind somit unverzichtbar für eine effektive und sichere Wundbehandlung.

Was sind Fingerkuppenpflaster und Zehenpflaster?

Fingerkuppenpflaster und Zehenpflaster sind spezielle Pflaster, die entwickelt wurden, um bei kleineren Verletzungen die schmerzhaften Stellen an den empfindlichen Bereichen der Finger und Zehen zu schützen. Diese Pflaster sind optimal vorgeformt, was bedeutet, dass sie perfekt an die natürlichen Konturen der Fingerkuppen oder Zehen angepasst sind ohne überzustehen oder sich zu lösen. Die vorgefertigte Form ermöglicht eine einfache und schnelle Anwendung, ohne dass ein Zuschneiden eines größeren Pflasters in die gewünschte Form erforderlich ist.

Die Vorteile dieser Pflaster reichen von der handlichen Anwendung bis hin zum zuverlässigen Schutz vor Infektionen. Durch ihre spezielle Form bieten sie nicht nur einen sicheren Halt, sondern decken auch die Wunde effektiv ab, wodurch das Eindringen von Schmutz und Bakterien verhindert wird. Darüber hinaus sind Fingerkuppenpflaster und Zehenpflaster oft aus flexiblen, atmungsaktiven Materialien gefertigt, die den Heilungsprozess fördern und gleichzeitig den Tragekomfort erhöhen. Die Erledigung alltäglicher Aufgaben mit den Händen oder das Tragen von Socken und Schuhen wird durch die speziell angepassten Pflaster wieder möglich, ohne dass die Wunde gereizt wird oder sich gar infiziert.

Wozu werden Fixierpflaster verwendet?

Fixierpflaster werden beispielsweise zur Fixierung von Wundauflagen, Verbänden, Kanülen oder Kathetern eingesetzt. Wie ihr Name schon sagt, fixieren sie weiteres medizinisches Material und sorgen so für einen optimalen Halt während sie gleichzeitig Sicherheit gewährleisten.

Einige Fixierpflaster zeichnen sich durch ihre speziellen Funktionen aus. Diese Pflaster sind so konzipiert, dass sie Druckstellen vermeiden und gleichzeitig eine keim- sowie wasserdichte Abdeckung gewährleisten. Dadurch wird das Infektionsrisiko signifikant reduziert und die Wundheilung optimal unterstützt.

Die Anwendungsmöglichkeiten von Fixierpflastern sind vielseitig. Sie werden in der medizinischen Versorgung, bei Infusionstherapien und während chirurgischer Eingriffe eingesetzt. Sowohl in Krankenhäusern als auch im häuslichen Pflegebereich tragen sie dazu bei, die Sicherheit und den Komfort von Patienten zu erhöhen.

Gibt es Pflaster extra für sensible Haut?

Ja, es gibt spezielle Pflaster für sensible Haut, die dabei extra hautfreundlich sind. Diese Pflaster wurden entwickelt, um das Risiko von Hautirritationen zu minimieren, was sie ideal für Menschen mit empfindlicher Haut oder Allergien macht. Sie enthalten Materialien, die besonders schonend zur Haut sind und somit helfen, allergische Reaktionen oder Hautirritationen zu vermeiden.

Diese Pflaster in verschiedenen Größen und Ausführungen erhältlich, um unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden. Ob für kleine Schnitte oder größere Wunden, es gibt für jeden Bedarf das passende Pflaster. Mit speziell entwickelten hautfreundlichen Pflastern können Menschen mit sensibler Haut sicherstellen, dass sie optimal versorgt sind, ohne Kompromisse bei ihrem Komfort eingehen zu müssen.

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Pflaster gehören zu den wichtigsten und vielseitigsten Hilfsmitteln zur Versorgung kleinerer oberflächlicher Verletzungen. Neben dem klassischen Rechteckpflaster mit Wundauflage, das als Heftpflaster verwendet wird, gibt es viele weitere Arten von Pflastern. Neben Pflastern zur Wundversorgung von Hautabschürfungen, Schnittwunden oder Brandwunden finden Sie bei uns beispielsweise auch Fixierpflaster für Verbandsmaterial oder spezielle Pflaster.